VBKÖ – Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs

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GROWING

18. November – 20. Dezember 2023
Öffnungszeiten:
Fr – Sa: 14:00-18:00
Künstler*innen: Mariama Diallo, Erisa Mirkazemi, Abiona Esther Ojo, Manuela Picallo Gil und Barbara Stöhr

Eröffnung:
Fr, 17. November, 18:00
Midissage: Do, 30. November, 19:00 mit salon_tongue
*Workshop für Jugendliche: Bitte Kontaktaufnahme bei Interesse zur Anmeldung einer Gruppe: contact@manuelapicallogil.com
Finissage:
Mi, 20. Dezember, 18:00

 

GROWING präsentiert einen Ausstellung mit den Positionen von Mariama Diallo, Erisa Mirkazemi, Abiona Esther Ojo, Manuela Picallo Gil und Barbara Stöhr, die aus einer Recherche der Mechanismen resultiert, die ein Gefühl der Selbsterkennung und Identität durch Haare und ihre Symbolik konstruieren. 

Form und Bedeutung des Haares werden in ihrer Beziehung zum Körper, zur Sexualität, zur Macht und zu den Medien untersucht, in der Arbeit von fünf Positionen, die bestätigen, dass der Mensch ein Wesen ist, das Symbole braucht, um seinem Leben Sinn und Ordnung zu geben. GROWING ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Haar als Symbol für Macht, aber auch für Widerstand und Freiheit. 

Die Widersprüchlichkeit der vielseitigen Bedeutung von Haaren zeigen die Positionen und werden in der Ausstellung diskutiert. Inwiefern ist das Thema Haare mit Macht, Gesundheit, Geschlecht, Klasse, Religion, Repräsentation, Widerstand und Identität in der Geschichte der Menschheit verbunden? Und wie können Muster und Symbole neue Inhalte erlange? 

Die künstlerischen Interpretationen reichen von Recherche bis hin zu einem Aufruf des Handelns, wobei Symbole neu diskutiert und interpretiert werden. Motivation ist es, dass in einer Gesellschaft zu leben, in der Symbolbilder ihre Stimme erheben, Genitalhaare gekämmt werden und Kunst aktiv zum gesellschaftlichen Wachstum motiviert. 

*salon_tongue ist ein queer-feministisches Kollektiv, das regelmäßig offene Treffen, Ausstellungen und Aktionen veranstaltet, um einen open space für Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen aus dem queer-feministischen Kontext zu schaffen und ein Ort für Vernetzung und Diskussion zu sein. Brennpunkt-Themen wie Klassismus, Raumverteilung, Körpernormen, Körpergrenzen, Gender und gesellschaftliche Kodierungen dieser Themen werden vom Kollektiv behandelt. Die Zunge als Körperteil existiert unabhängig von allen soziokulturellen und körperlichen Merkmalen und steht für das Miteinander-Sprechen. 

IG: @salon_tongue

photo credits: © Sarah Tasha Hauber für die Eröffnung und © Daniel Hill für Ausstellungsfotografie

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