VBKÖ – Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs

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S T R E I K ! neuauflagen alter kampfansagen: 1.-7. Sept. 2007S T R E I K ! neuauflagen alter kampfansagen: 1.-7. Sept. 2007

Teilnehmer_innen: Elke Auer, Linda Bilda, Eva Egermann, Lisa Sebastian Erb, Christoph Freidhöfer, Kathryn Gray, Esther Straganz, Nina Stuhldreher, Ines Rössl, Julia Wieger und Anna Witt

Koordinatorinnen: Iris Borovcnik und Angela Tiefenthaler

Teilnehmer_innen: Elke Auer, Linda Bilda, Eva Egermann, Lisa Sebastian Erb, Christoph Freidhöfer, Kathryn Gray, Esther Straganz, Nina Stuhldreher, Ines Rössl, Julia Wieger und Anna Witt

Koordinatorinnen: Iris Borovcnik und Angela Tiefenthaler

Eröffnung in anregender Athmosphäre am Freitag, 31. August. 2007, 19.00
Ausstellungsdauer: 1. Sept. bis 7. Sept. 2007
Öffnungszeiten: tägl. 14.00-18.00 und Donnerstag: 16.00-20.00

Ausgangspunkt dieser Ausstellung stellt das Projekt “Arbeitsplatzbeschaffungsprogramm” dar, in dem verschiedenste Kollektive und Künstlerinnengruppen während der letzten Monate in den Räumlichkeiten der VBKÖ an Gegenkulturen arbeiteten und sich so gängigen Normen und Medienöffentlichkeiten verwehrten. STREIK als Begriff für ein stetes Abtasten von Möglichkeiten widerständigen Handelns stellt im Nachhinein betrachtet eine Schnittstelle dar. Die nun in der Ausstellung gezeigten Positionen sind teils Ergebnisse, teils hinzugefügte Auseinandersetzungen im Bedeutungsspielraum von Streik. Die aufgeworfenen Themenfelder bewegen sich im Bereich veränderter Arbeitsbedingungen, scheinbarer Widerstandsunmöglichkeit, wie auch der Sichtbarkeit und Öffentlichkeit von Streik.

Was Streik von anderen Protestformen unterscheidet ist sein Ursprung im persönlichen Einstehen und Agieren für bzw. gegen etwas durch die Verweigerung der individuellen gesellschaftlich auferlegten Rolle. Streik ist somit andauernder und selbstreflexiver.
Um Wirkung zu erzielen, muss er lesbar und mit einer bewusst in die Öffentlichkeit getragenen Forderung verbunden sein.
Streik ist in seiner traditionellen Lesart als gewerkschaftlich organisierter Arbeiter_innenkampf heute nicht mehr möglich, eine feste Zuschreibung zur Identität “Arbeiter/in” gibt es als solche kaum mehr. Neoliberale Politiken schaffen es zunehmend gesellschaftliche Gruppen unorganisierbar zu machen. Es muss also ein veränderter Arbeitsbegriff als Ausgangspunkt für Überlegungen zu Streikmöglichkeiten herangezogen werden.

Streik ist aber auch abseits von Arbeit und Arbeitswelten viel weiter denkbar als individuelle Methode für ein Umformen gesellschaftlicher Missstände oder eingefahrener Strukturen.

Also: How to strike? Und wofür?

->> sesselstreikEröffnung in anregender Athmosphäre am Freitag, 31. August. 2007, 19.00

Ausstellungsdauer: 1. Sept. bis 7. Sept. 2007

Öffnungszeiten: tägl. 14.00-18.00 und Donnerstag: 16.00-20.00

Ausgangspunkt dieser Ausstellung stellt das Projekt “Arbeitsplatzbeschaffungsprogramm” dar, in dem verschiedenste Kollektive und Künstlerinnengruppen während der letzten Monate in den Räumlichkeiten der VBKÖ an Gegenkulturen arbeiteten und sich so gängigen Normen und Medienöffentlichkeiten verwehrten. STREIK als Begriff für ein stetes Abtasten von Möglichkeiten widerständigen Handelns stellt im Nachhinein betrachtet eine Schnittstelle dar. Die nun in der Ausstellung gezeigten Positionen sind teils Ergebnisse, teils hinzugefügte Auseinandersetzungen im Bedeutungsspielraum von Streik. Die aufgeworfenen Themenfelder bewegen sich im Bereich veränderter Arbeitsbedingungen, scheinbarer Widerstandsunmöglichkeit, wie auch der Sichtbarkeit und Öffentlichkeit von Streik.

Was Streik von anderen Protestformen unterscheidet ist sein Ursprung im persönlichen Einstehen und Agieren für bzw. gegen etwas durch die Verweigerung der individuellen gesellschaftlich auferlegten Rolle. Streik ist somit andauernder und selbstreflexiver.

Um Wirkung zu erzielen, muss er lesbar und mit einer bewusst in die Öffentlichkeit getragenen Forderung verbunden sein.

Streik ist in seiner traditionellen Lesart als gewerkschaftlich organisierter Arbeiter_innenkampf heute nicht mehr möglich, eine feste Zuschreibung zur Identität “Arbeiter/in” gibt es als solche kaum mehr. Neoliberale Politiken schaffen es zunehmend gesellschaftliche Gruppen unorganisierbar zu machen. Es muss also ein veränderter Arbeitsbegriff als Ausgangspunkt für Überlegungen zu Streikmöglichkeiten herangezogen werden.

Streik ist aber auch abseits von Arbeit und Arbeitswelten viel weiter denkbar als individuelle Methode für ein Umformen gesellschaftlicher Missstände oder eingefahrener Strukturen.

Also: How to strike? Und wofür?

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