VBKÖ – Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs

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KUNSTMARKT Am Schöpfwerk: 2007/2006KUNSTMARKT Am Schöpfwerk: 2007/2006

Das Schöpfwerk, wo der KUNSTMARKT initiiert wird, ist eine Wiener Stadtrandsiedlung, die als “sozialer Brennpunkt” bezeichnet wird. Im unmittelbaren Einzugsbereich leben in vier Gemeindebauten annähernd 8.000 BewohnerInnen.

Das Schöpfwerk, wo der KUNSTMARKT initiiert wird, ist eine Wiener Stadtrandsiedlung, die als “sozialer Brennpunkt” bezeichnet wird. Im unmittelbaren Einzugsbereich leben in vier Gemeindebauten annähernd 8.000 BewohnerInnen.


2. Kunstmarkt Am Schöpfwerk

TeilnehmerInnen:
ANRONVIAGDPIOVSA/2007, Brandon LaBelle, Dominique, GirlsOnHorses, Mai Gogishvilli, Rene H., Reni Hofmüller, Biggi Holzwarth, kampolerta, Maiken Kloser, Kulturdrogerie, Thomas Northoff, Ferry Rodinger, SambAttac, Anna Witt

Kunstmarktspenden:
Linda Bilda, Carla Cruz, Veronika Dirnhofer, Hilde Fuchs, Nina Höchtl, LILA, Karin Sulimma, trans/gender, Mounty R. P. Zentara uvm.

Programm:
14.00 Eröffnung mit SambAttac
15.00 Thomas Northoff: “Was wir sagen, wenn niemand zuhört. Führung zu Botschaften in TextGraffiti”
17.00 kampolerta: Intervention
17:30 Ferry Rodinger: “Mein Schöpfwerk”, Führung durch die Schöpfwerkanlage
19.00 Die Insel, Drogerie

Das Schöpfwerk, wo der KUNSTMARKT initiiert wird, ist eine Wiener Stadtrandsiedlung, die als “sozialer Brennpunkt” bezeichnet wird. Im unmittelbaren Einzugsbereich leben in vier Gemeindebauten annähernd 8.000 BewohnerInnen. Es ist eine mittlere Kleinstadt mit einer multikulturellen urbanen Gemeinschaft, in der etwa 20 verschiedene Muttersprachen gesprochen werden. Ein guter Teil der Bevölkerung bezieht niedrige Einkommen, Sozial- und Wohnbeihilfe, ohne die für sie das Leben im Gemeindebau nicht leistbar wäre.

Es gibt Am Schöpfwerk ausreichend Anlass zu innovativer soziokultureller Arbeit, um die spürbaren Tendenzen der Ausgrenzung und gesellschaftlichen Spaltung mit den Betroffenen zu reflektieren und mit ihnen Beteiligungsmöglichkeiten zu erarbeiten, damit sie ihre Lebensqualität in der Gegenwart und der Zukunft nachhaltig mitgestalten. An diesem Punkt setzt der KUNSTMARKT mit seinem innovativen Transaktionskonzept an, wobei gleichermaßen soziale, politische wie künstlerische Auseinandersetzungen initiiert werden.

Inspiriert vom Prinzip des “Gratis-Bazars” Am Schöpfwerk entstand 2006 der erste Kunstmarkt Am Schöpfwerk. Auch heuer sind SchöpfwerkerInnen, KünstlerInnen und alle Interessierten wieder dazu eingeladen, Kunstwerke zu spenden, die von den BesucherInnen ausgesucht und mitgenommen werden können. Zusätzlich beteiligen sich am diesjährigen Kunstmarkt KünstlerInnen, AktivistInnen und “Guides”, um sich mit dem Schöpfwerk auseinanderzusetzen.

Partizipative Projekte
GirlsOnHorses, Rene H., Reni Hofmüller und Maiken Kloser

Musikschwerpunkt
Brandon La Belle (social music kiosk), Dominique aus Berlin (queere indie-pop Band), SambAttac (Polit-Percussion)

Guided Tours durch das Schöpfwerk
Thomas Northoff (Graffitiforscher), Ferry Rodinger (Schöpfwerker “Fremdenführer”)

Interventionen
ANRONVIAGDPIOVSA/2007, kampolerta. (pflanz-guerilla)

Performances
KulturdrogistInnen (Die Insel), Anna Witt (“push”)

ANRONVIAGDPIOVSA/2007
ICH RESPEKTIERE DICH
Das Label ANRONVIAGDPIOVSA/2007 geht auf die Grazer KünstlerInnen DIVANOVA (Daniela Jauk) und (Erwin/Stefanie) POSARNIG alias Pliant zurück. Mit ICH REPEKTIERE DICH entwickelten sie für den Kunstmarkt ein Multiple, das entsprechend der BewohnerInnenanzahl in einer Auflage von 4950 Stück in Sozialräumen, Cafes, Stiegenhäusern und zur freien Entnahme aufgelegt und verteilt wird. http://grazkunst.at/

Brandon La Belle

“Musik zirkuliert, dringt in Räume ein, berührt das Ohr mit Freude und Schmerz und bringt uns zum Tanzen oder Weglaufen. Musik formt soziale Bindungen, zieht ihre Kreise in und um Körper, hat Anteil an individuellen Neigungen und Moden – Musik als Medium für die Transformation der Umgebung. Als Teil vom Kunstmarkt Am Schöpfwerk wird der ‘Social Music Kiosk’ offen sein als Treffpunkt, als Mischpult, als LautsprecherIn zur Verstärkung der von den BewohnerInnen gesammelten und von DJ Ulla Ebner gemixten Musik – der Kiosk wird als Wurzlitzer operieren. Darüber hinaus werden einige Soundaktionen stattfinden: es wird mit TeilnehmerInnen gearbeitet, die während des Kunstmarktes Sound sammeln, der dann in die Musikpräsentation hineingemixt wird – die TeilnehmerInnen werden Informationen aufnehmen und so unterschiedliche Perspektiven in den Mix einbringen, um den Raum für anderen Lärm und andere Stimmen zu öffnen.” Brandon LaBelle

Dominique
Musikvideos 2002-2006
Die aus Berlin stammende indie-pop Band Dominique formierte sich 1999 als kollektives Musikprojekt mit dem Künstler und Kritiker Dominic Eichler, dem Produzenten Richard Davis, dem Konzeptkünstler Dave Allen und der Malerin Antje Majewski. Der ursprünglichen Gruppe gehörten auch noch viele Gäste aus der Berliner Kunst- und Offszene an. Seither wandelte sich Dominique mehr zu einer richtigen Band als zu einem Kunstprojekt und besteht im Moment aus Ben Clark, Richard Davis, Dominic Eichler, Olivier Simon, Anna Stark und Ninon Liotet. Typisch für Dominiques Musik sind vielschichtige und reiche Einflüsse zusammengetragen in Form akustischen, kollektiven Songschreibens und das Arrangieren queerer gesprochener Texte. Im Jänner 2008 werden sie ihr drittes Album “More Love Now” herausbringen. www.dominiquetheband.com

GirlsOnHorses
Wir haben Fragen, was habt ihr?
“Mit ‚Wir haben fragen, was habt ihr?’ wollen wir konkrete Kommunikation (weniger zwischen den BewohnerInnen und uns, als zwischen den BewohnerInnen an sich) evozieren. Wir versuchen einen Prozess in Gang zu bringen, in dem bestimmte Anliegen, Meinungen, Wünsche etc. Vorort verhandelt werden. Ausgehend von Fragen an die Architektur von Viktor Hufnagl, das Modell des sozialistischen Gemeindebaus an sich und das zusammen, nebeneinander und gegeneinander Leben in so einem Raumkomplex, wollen wir etwas über die sozialen Realitäten im Schöpfwerk erfahren indem wir ein questionnarie, verteilt auf mehrere Poster (und mit genug Raum für Antworten) im und um das Schöpfwerk plakatieren und hoffen, dass die Fragen beantwortet werden oder neue Fragen anregen.
Kennst du Viktor Hufnagl?
Was ist ein sozialistischer Wohnbau?
Warst du schon einmal in Utopia?
Fühlst du dich benachteiligt?
Was ist ein soziales Gefüge?
Wirst du zugedeutscht?
Arbeitest du in deinem Zuhause?
Wie heißen deine Heroes?
Hat das Schöpfwerk ein Image?
Was ist eine Bombenfut?
Wieso fühlst du dich provoziert?
Liebt Rene Rashid?
Liest du Wände?
Wie kommt die Botschaft in die Körper?
Gehört die Strasse euch?
Wem, wenn nicht euch, gehört das Schöpfwerk?
Wer sind ‚die’?”

Mai Gogishvilli, Biggi Holzwarth und Maiken Kloser
HoffnungsträgerInnen
Die Modedesignerinnen haben mit dem Bassenateam das Projekt “HoffnungsträgerInnen” entwickelt: 100 Lebenswelten und Visionen für ein gutes Leben am Schöpfwerk. 100 Teile Hoffnung als textile Abstraktion von 100 SchöpfwerkerInnen gestaltet. 100 Teile – ein Ganzes.

Rene H.
Goldene Illusionen
Ein junger, ehemaliger Schöpfwerker lädt die BesucherInnen des Kunstmarkts in sein Universum goldener Illusionen ein, die er in einem dunklen Raum schweben lässt. Zusehende können mit einfachen Mitteln in das Kunstwerk eingreifen, die Flugbahnen der kurzlebigen Objekte beeinflussen, verändern und in neue Bahnen lenken.

Reni Hofmüller
“Ich fühle mich frei, wenn ich jedem Menschen in die Augen schauen kann.” “Inspiriert von Jochen Gerz’s Stadtprojekt ‚Salviamo la luna’ in Mailand wiederhole ich ein Photostatement von Francesco Borlenghi: ‚Ich fühle mich frei, wenn ich jedem Menschen in die Augen schauen kann.’ Er hat es in eine nächtliche Strasse in Mailand gestellt, ich auf eine Promenade in Graz. Sich frei zu fühlen, hängt für jeden Menschen von anderen Umständen ab. Das sollen sie auch ausdrücken und veröffentlichen können, und dafür gibt es Pickerl, auf dem sie den Satz ‚Ich fühle mich frei____________’ vervollständigen können.” Reni Hofmüller ist Medienkünstlerin und -aktivistin und lebt und arbeitet hauptsächlich in Graz. http://renitentia.mur.at/

kampolerta
Nutzt den Freiraum! “kampolerta” ist eine Gruppe von LandschaftsarchitektInnen, die künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum im Spannungsfeld zwischen Landart und Plantguerilla realisieren.
Sie hinterfragen gewohnte Verhaltensmuster und evozieren neue Sichtweisen auf den öffentlichen Raum. Der Freiraum wird zum Experimentierfeld. Ihre Aktionen verwundern, erfreuen und ermutigen zur individuellen Raumaneignung. Ihr dreiteiliger Kunstmarktbeitrag reicht von einer Dokumentation ihrer bisherigen Aktionen über eine neue Aktion vor Ort, die PassantInnen einbezieht und den Kunstmarkt nach Außen sichtbar macht, bis zu einer Kunstmarktspende, die gratis mitgenommen werden kann. Ihre Arbeit spielt dabei mit Perspektivenwechsel und Neuinterpretation des Alltäglichen.

Kulturdrogerie
Die Insel

Was hat das Schöpfwerk mit einer Insel gemeinsam? Und wie kann das Schöpfwerk mit diesem Begriff für einen kurzen oder längeren Moment aus seinem großstädtischen Kontext “gerissen” werden? Die Kulturdrogerie zeigt es vor.

Thomas Northoff
“Was wir sagen, wenn niemand zuhört. Führung zu Botschaften in TextGraffiti” Während einer Führung zu ausgewählten inschriftlichen Botschaften (Text-Graffiti) im Schöpfwerk interpretiert der Schriftsteller und Graffiti-Forscher Thomas Northoff Symbolik und Bedeutung dieser oftmals angefeindeten Art von Kommunikation.

Ferry Rodinger
“Mein Schöpfwerk” Ferry Rodinger lebt seit 1. April 1979 am Schöpfwerk und erfüllt hier die nicht wegzudenkende Funktion des “Fremdenführers”. Für eine Stunde wird er den InteressentInnen einen selbstbestimmten Durchblick zur Anlage verschaffen.

SambAttac
Die Samba-Bateria des globalisierungskritischen Netzwerks Attac ist eine Verbindung aus Gesinnung und Freude an der Musik. Mit Rhythmen aus den Straßen Brasiliens belebt sie Demos und Veranstaltungen mit Musik und Lebensfreude. Lautstark sind sie unterwegs, um die Öffentlichkeit zu erobern. Um Lust zu machen auf Auseinandersetzung und kritisches Denken. Aber auch darauf, eine andere Welt zu leben. SambAttac spielt für eine offene, soziale und menschliche Welt. SambAttac spielt gegen eine kalte Welt der Konzerne und Armut.
Anna Witt
“Push”, Video, 6 min

Für das 2006 in Venice Beach, Kalifornien, entwickelte Video fragte Anna Witt PassantInnen, sie mit dem polizeilichen Kommando “Get down there!” vor Augen auf die Motorhaube eines nahe liegenden Autos niederzudrücken. Ein alltägliches Motiv einer Verhaftung auf den Straßen von Los Angeles und ein klassisches Motiv der ansässigen Hollywood Filmproduktion. Aber nicht nur.

OrganisatorInnen: Franz Brunner, Stefan Hauk, Sabine Haslinger, Markus Hiesleitner, Rudolfine Lackner, Anka Luger, Klara Paterok, Renate Schnee
Kontakt: Renate Schnee, Sabine Haslinger: 01-667 94 80

SponsorInnen: Stadtteilzentrum Bassena, Wien Kultur

Artmarket at the Schöpfwerk am knowledgelab 9 in UK: 5.-7. Oct. 2007

2006: 1. Kunstmarkt am Schöpfwerk

KUNSTMARKT Am Schöpfwerk mit Fest:
Samstag, 14. Okt. 2006, 15.00–19.00
Ort: Stadtteilzentrum Bassena Am Schöpfwerk 29/14, 1120 Wien
(U6-Am Schöpfwerk)

Das Stadtteilzentrum Bassena Am Schöpfwerk organisiert wöchentlich einen Gratis Bazar, wo pro Person und Tag drei Teile an Spielzeug, Geschirr, Textilien etc. gratis abgeholt werden können. Angelehnt an dieses Prinzip sammelten und sammeln wir für nunmehr einen KUNSTMARKT bis einschließlich 14. Oktober zahlreiche Kunstwerke, die dann über die Kunstinfostelle ebenfalls GRATIS weitergegeben werden – hier allerdings pro Person ein Kunstwerk.

Wir luden und laden SchöpfwerkerInnen, KünstlerInnen, MusikerInnen, AktivistInnen, SkaterInnen, BezirksbewohnerInnen und alle Projektbegeisterten zur Teilnahme ein. Demnach wird die Bassena mit Material angefüllt, das aus Kunstwerken, Filmen, Videos, Soundtracks, Befindlichkeiten und eine/r KunstvernichterIn besteht. So setzt dieser KUNSTMARKT an einem durch seine soziale Praxis bekannten Ort nicht nur verbindende gesellschaftliche und künstlerische Kräfte frei, sondern auch ein Transaktionskonzept für ein mitunter kritisches Nebeneinander.

Die OrganisatorInnen danken allen TeilnehmerInnen und freuen sich über regen allgemeinen Besuch. Der Eintritt ist frei.

V I D E O -, F I L M – U N D  D I S K U S S I O N S P R O G R A M M :

15.00
Shadow Report – It depends on where you stand (Videoperformance, 3min)
Lei Feng und Sabine Feil

Aqua Media (Film, 12min, 2006)
sin:thetic illusions network / im-puls-drogerie
Kommuikationsobjekte und deren Begegnungsorte

Hüsle Tour 2005 (Filmausschnitt, 5min)
Café Temelin: 25 (twentyfive)

15.30
Ostblock (Snowboardvideo, 30min, 2005)
Videopräsentation und Diskussion: Phillip Luger, Andi Luger, Benjamin Wagner
Architektur und Objekte im öffentlichen Raum sind beliebte Ziele von Skatern und seit einigen Jahren auch von Snowboardern. Dabei kommt es oft zu Diskussionen, da viele Leute Skaten und Snowboarden als Lärmbelästigung und Zerstörung ansehen. Skater hingegen empfinden es als eine produktive Art der Nutzung dieser Objekte. In dem Skatesnowboard-Video „Ostblock“ werden u. a. Tricks von Phillip und Andi Luger und dem Videoproduzenten Benjamin Wagner gezeigt, die bei der Präsentation auch anwesend sein werden, um das Video zu diskutieren.

16.30
DIE LISTE. Ein Fremdenrechtskrimi (Doku, 35min, 2006)
Filmpräsenation und Diskussion mit Ehe ohne Grenzen
Am 1. Jänner 2006 trat die Fremdenrechtsnovelle in Kraft. Diese beinhaltete nicht nur eine massive Verschlechterung der (rechtlichen) Situation von binationalen Paaren, sondern führte vor allem in den ersten Monaten auch zu großer Verunsicherung bei Betroffenen wie befassten NGOs. Aus dem Kontakt von Betroffenen entstand bereits nach wenigen Wochen die Initiative “Ehe ohne Grenzen”, die seit Monaten mit wöchentlichen Demos, Medienkontakten und zahlreichen anderen Aktivitäten die Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit sichert. Der Film präsentiert die Chronologie der Ereignisse und lenkt dabei den Fokus auf “die Liste” (aus: http://no-racism.net/article/1822/). Ehe ohne Grenzen steht nach der Filmvorführung für eine Diskussion zur Verfügung. http://www.ehe-ohne-grenzen.at

17.30
Folter – optimal verwirklicht (Graffiti, 2006)
Präsentation und Diskussion mit Iris Borovcnik und Angela Tiefenthaler

Der Schubhäftling Bakary J. wurde am 7. April 2006 von österreichischen Polizisten in eine Lagerhalle verschleppt und dort misshandelt. Da dieses Ereignis trotz der außergewöhnlichen Brutalität wenig mediales Aufsehen erregte, wollten wir mit unserer Aktion vor Ort ein Zeichen setzen und mit der Formulierung „Folter optimal verwirklicht“ einen besonderen Fokus auf gerade diese Grenzüberschreitung richten. Das Projekt entstand aus dem Arbeitskreis „Kunst als Gesellschaftskritik“, das im Rahmen von keine_uni (www.keineuni.org) im letzten Semester statt fand. Mit dem Beitrag stellen wir den BesucherInnen des Kunstmarktes eine Art immaterielles Kunstwerk zur Verfügung, und diskutieren mit ihnen gemeinsam Möglichkeiten und Sinn von Aktionen im öffentlichen Raum.

A B G A B E S T E L L E N :

STADTTEILZENTRUM BASSENA
Renate Schnee
Am Schöpfwerk 29/14
1120 Wien
Tel. 01/667 94 80
www.bassena.at

IM-PULS DROGERIE
Franz Brunner: 0650/290 38 10
Markus Hiesleitner: 0650/540 98 98
Gentzgasse 86-88
1180 Wien
www.im-puls-drogerie.at

VEREINIGUNG BILDENDER KÜNSTLERINNEN ÖSTERREICHS
Anka Luger, Rudolfine Lackner
Maysedergasse 2 (Ecke Kärntnerstr.)
1010 Wien
Tel/Fax (+ 43 1) 513 64 73
www.vbkoe.org
vbkoe@vbkoe.org


2. Kunstmarkt Am Schöpfwerk

TeilnehmerInnen:
ANRONVIAGDPIOVSA/2007, Brandon LaBelle, Dominique, GirlsOnHorses, Mai Gogishvilli, Rene H., Reni Hofmüller, Biggi Holzwarth, kampolerta, Maiken Kloser, Kulturdrogerie, Thomas Northoff, Ferry Rodinger, SambAttac, Anna Witt

Kunstmarktspenden:
Linda Bilda, Carla Cruz, Veronika Dirnhofer, Hilde Fuchs, Nina Höchtl, LILA, Karin Sulimma, trans/gender, Mounty R. P. Zentara uvm.

Programm:
14.00 Eröffnung mit SambAttac
15.00 Thomas Northoff: “Was wir sagen, wenn niemand zuhört. Führung zu Botschaften in TextGraffiti”
17.00 kampolerta: Intervention
17:30 Ferry Rodinger: “Mein Schöpfwerk”, Führung durch die Schöpfwerkanlage
19.00 Die Insel, Drogerie

Das Schöpfwerk, wo der KUNSTMARKT initiiert wird, ist eine Wiener Stadtrandsiedlung, die als “sozialer Brennpunkt” bezeichnet wird. Im unmittelbaren Einzugsbereich leben in vier Gemeindebauten annähernd 8.000 BewohnerInnen. Es ist eine mittlere Kleinstadt mit einer multikulturellen urbanen Gemeinschaft, in der etwa 20 verschiedene Muttersprachen gesprochen werden. Ein guter Teil der Bevölkerung bezieht niedrige Einkommen, Sozial- und Wohnbeihilfe, ohne die für sie das Leben im Gemeindebau nicht leistbar wäre.

Es gibt Am Schöpfwerk ausreichend Anlass zu innovativer soziokultureller Arbeit, um die spürbaren Tendenzen der Ausgrenzung und gesellschaftlichen Spaltung mit den Betroffenen zu reflektieren und mit ihnen Beteiligungsmöglichkeiten zu erarbeiten, damit sie ihre Lebensqualität in der Gegenwart und der Zukunft nachhaltig mitgestalten. An diesem Punkt setzt der KUNSTMARKT mit seinem innovativen Transaktionskonzept an, wobei gleichermaßen soziale, politische wie künstlerische Auseinandersetzungen initiiert werden.

Inspiriert vom Prinzip des “Gratis-Bazars” Am Schöpfwerk entstand 2006 der erste Kunstmarkt Am Schöpfwerk. Auch heuer sind SchöpfwerkerInnen, KünstlerInnen und alle Interessierten wieder dazu eingeladen, Kunstwerke zu spenden, die von den BesucherInnen ausgesucht und mitgenommen werden können. Zusätzlich beteiligen sich am diesjährigen Kunstmarkt KünstlerInnen, AktivistInnen und “Guides”, um sich mit dem Schöpfwerk auseinanderzusetzen.

Partizipative Projekte
GirlsOnHorses, Rene H., Reni Hofmüller und Maiken Kloser

Musikschwerpunkt
Brandon La Belle (social music kiosk), Dominique aus Berlin (queere indie-pop Band), SambAttac (Polit-Percussion)

Guided Tours durch das Schöpfwerk
Thomas Northoff (Graffitiforscher), Ferry Rodinger (Schöpfwerker “Fremdenführer”)

Interventionen
ANRONVIAGDPIOVSA/2007, kampolerta. (pflanz-guerilla)

Performances
KulturdrogistInnen (Die Insel), Anna Witt (“push”)

ANRONVIAGDPIOVSA/2007
ICH RESPEKTIERE DICH
Das Label ANRONVIAGDPIOVSA/2007 geht auf die Grazer KünstlerInnen DIVANOVA (Daniela Jauk) und (Erwin/Stefanie) POSARNIG alias Pliant zurück. Mit ICH REPEKTIERE DICH entwickelten sie für den Kunstmarkt ein Multiple, das entsprechend der BewohnerInnenanzahl in einer Auflage von 4950 Stück in Sozialräumen, Cafes, Stiegenhäusern und zur freien Entnahme aufgelegt und verteilt wird. http://grazkunst.at/

Brandon La Belle

“Musik zirkuliert, dringt in Räume ein, berührt das Ohr mit Freude und Schmerz und bringt uns zum Tanzen oder Weglaufen. Musik formt soziale Bindungen, zieht ihre Kreise in und um Körper, hat Anteil an individuellen Neigungen und Moden – Musik als Medium für die Transformation der Umgebung. Als Teil vom Kunstmarkt Am Schöpfwerk wird der ‘Social Music Kiosk’ offen sein als Treffpunkt, als Mischpult, als LautsprecherIn zur Verstärkung der von den BewohnerInnen gesammelten und von DJ Ulla Ebner gemixten Musik – der Kiosk wird als Wurzlitzer operieren. Darüber hinaus werden einige Soundaktionen stattfinden: es wird mit TeilnehmerInnen gearbeitet, die während des Kunstmarktes Sound sammeln, der dann in die Musikpräsentation hineingemixt wird – die TeilnehmerInnen werden Informationen aufnehmen und so unterschiedliche Perspektiven in den Mix einbringen, um den Raum für anderen Lärm und andere Stimmen zu öffnen.” Brandon LaBelle

Dominique
Musikvideos 2002-2006
Die aus Berlin stammende indie-pop Band Dominique formierte sich 1999 als kollektives Musikprojekt mit dem Künstler und Kritiker Dominic Eichler, dem Produzenten Richard Davis, dem Konzeptkünstler Dave Allen und der Malerin Antje Majewski. Der ursprünglichen Gruppe gehörten auch noch viele Gäste aus der Berliner Kunst- und Offszene an. Seither wandelte sich Dominique mehr zu einer richtigen Band als zu einem Kunstprojekt und besteht im Moment aus Ben Clark, Richard Davis, Dominic Eichler, Olivier Simon, Anna Stark und Ninon Liotet. Typisch für Dominiques Musik sind vielschichtige und reiche Einflüsse zusammengetragen in Form akustischen, kollektiven Songschreibens und das Arrangieren queerer gesprochener Texte. Im Jänner 2008 werden sie ihr drittes Album “More Love Now” herausbringen. www.dominiquetheband.com

GirlsOnHorses
Wir haben Fragen, was habt ihr?
“Mit ‚Wir haben fragen, was habt ihr?’ wollen wir konkrete Kommunikation (weniger zwischen den BewohnerInnen und uns, als zwischen den BewohnerInnen an sich) evozieren. Wir versuchen einen Prozess in Gang zu bringen, in dem bestimmte Anliegen, Meinungen, Wünsche etc. Vorort verhandelt werden. Ausgehend von Fragen an die Architektur von Viktor Hufnagl, das Modell des sozialistischen Gemeindebaus an sich und das zusammen, nebeneinander und gegeneinander Leben in so einem Raumkomplex, wollen wir etwas über die sozialen Realitäten im Schöpfwerk erfahren indem wir ein questionnarie, verteilt auf mehrere Poster (und mit genug Raum für Antworten) im und um das Schöpfwerk plakatieren und hoffen, dass die Fragen beantwortet werden oder neue Fragen anregen.
Kennst du Viktor Hufnagl?
Was ist ein sozialistischer Wohnbau?
Warst du schon einmal in Utopia?
Fühlst du dich benachteiligt?
Was ist ein soziales Gefüge?
Wirst du zugedeutscht?
Arbeitest du in deinem Zuhause?
Wie heißen deine Heroes?
Hat das Schöpfwerk ein Image?
Was ist eine Bombenfut?
Wieso fühlst du dich provoziert?
Liebt Rene Rashid?
Liest du Wände?
Wie kommt die Botschaft in die Körper?
Gehört die Strasse euch?
Wem, wenn nicht euch, gehört das Schöpfwerk?
Wer sind ‚die’?”

Mai Gogishvilli, Biggi Holzwarth und Maiken Kloser
HoffnungsträgerInnen
Die Modedesignerinnen haben mit dem Bassenateam das Projekt “HoffnungsträgerInnen” entwickelt: 100 Lebenswelten und Visionen für ein gutes Leben am Schöpfwerk. 100 Teile Hoffnung als textile Abstraktion von 100 SchöpfwerkerInnen gestaltet. 100 Teile – ein Ganzes.

Rene H.
Goldene Illusionen
Ein junger, ehemaliger Schöpfwerker lädt die BesucherInnen des Kunstmarkts in sein Universum goldener Illusionen ein, die er in einem dunklen Raum schweben lässt. Zusehende können mit einfachen Mitteln in das Kunstwerk eingreifen, die Flugbahnen der kurzlebigen Objekte beeinflussen, verändern und in neue Bahnen lenken.

Reni Hofmüller
“Ich fühle mich frei, wenn ich jedem Menschen in die Augen schauen kann.” “Inspiriert von Jochen Gerz’s Stadtprojekt ‚Salviamo la luna’ in Mailand wiederhole ich ein Photostatement von Francesco Borlenghi: ‚Ich fühle mich frei, wenn ich jedem Menschen in die Augen schauen kann.’ Er hat es in eine nächtliche Strasse in Mailand gestellt, ich auf eine Promenade in Graz. Sich frei zu fühlen, hängt für jeden Menschen von anderen Umständen ab. Das sollen sie auch ausdrücken und veröffentlichen können, und dafür gibt es Pickerl, auf dem sie den Satz ‚Ich fühle mich frei____________’ vervollständigen können.” Reni Hofmüller ist Medienkünstlerin und -aktivistin und lebt und arbeitet hauptsächlich in Graz. http://renitentia.mur.at/

kampolerta
Nutzt den Freiraum! “kampolerta” ist eine Gruppe von LandschaftsarchitektInnen, die künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum im Spannungsfeld zwischen Landart und Plantguerilla realisieren.
Sie hinterfragen gewohnte Verhaltensmuster und evozieren neue Sichtweisen auf den öffentlichen Raum. Der Freiraum wird zum Experimentierfeld. Ihre Aktionen verwundern, erfreuen und ermutigen zur individuellen Raumaneignung. Ihr dreiteiliger Kunstmarktbeitrag reicht von einer Dokumentation ihrer bisherigen Aktionen über eine neue Aktion vor Ort, die PassantInnen einbezieht und den Kunstmarkt nach Außen sichtbar macht, bis zu einer Kunstmarktspende, die gratis mitgenommen werden kann. Ihre Arbeit spielt dabei mit Perspektivenwechsel und Neuinterpretation des Alltäglichen.

Kulturdrogerie
Die Insel

Was hat das Schöpfwerk mit einer Insel gemeinsam? Und wie kann das Schöpfwerk mit diesem Begriff für einen kurzen oder längeren Moment aus seinem großstädtischen Kontext “gerissen” werden? Die Kulturdrogerie zeigt es vor.

Thomas Northoff
“Was wir sagen, wenn niemand zuhört. Führung zu Botschaften in TextGraffiti” Während einer Führung zu ausgewählten inschriftlichen Botschaften (Text-Graffiti) im Schöpfwerk interpretiert der Schriftsteller und Graffiti-Forscher Thomas Northoff Symbolik und Bedeutung dieser oftmals angefeindeten Art von Kommunikation.

Ferry Rodinger
“Mein Schöpfwerk” Ferry Rodinger lebt seit 1. April 1979 am Schöpfwerk und erfüllt hier die nicht wegzudenkende Funktion des “Fremdenführers”. Für eine Stunde wird er den InteressentInnen einen selbstbestimmten Durchblick zur Anlage verschaffen.

SambAttac
Die Samba-Bateria des globalisierungskritischen Netzwerks Attac ist eine Verbindung aus Gesinnung und Freude an der Musik. Mit Rhythmen aus den Straßen Brasiliens belebt sie Demos und Veranstaltungen mit Musik und Lebensfreude. Lautstark sind sie unterwegs, um die Öffentlichkeit zu erobern. Um Lust zu machen auf Auseinandersetzung und kritisches Denken. Aber auch darauf, eine andere Welt zu leben. SambAttac spielt für eine offene, soziale und menschliche Welt. SambAttac spielt gegen eine kalte Welt der Konzerne und Armut.
Anna Witt
“Push”, Video, 6 min

Für das 2006 in Venice Beach, Kalifornien, entwickelte Video fragte Anna Witt PassantInnen, sie mit dem polizeilichen Kommando “Get down there!” vor Augen auf die Motorhaube eines nahe liegenden Autos niederzudrücken. Ein alltägliches Motiv einer Verhaftung auf den Straßen von Los Angeles und ein klassisches Motiv der ansässigen Hollywood Filmproduktion. Aber nicht nur.

OrganisatorInnen: Franz Brunner, Stefan Hauk, Sabine Haslinger, Markus Hiesleitner, Rudolfine Lackner, Anka Luger, Klara Paterok, Renate Schnee
Kontakt: Renate Schnee, Sabine Haslinger: 01-667 94 80

SponsorInnen: Stadtteilzentrum Bassena, Wien Kultur

Artmarket at the Schöpfwerk am knowledgelab 9 in UK: 5.-7. Oct. 2007

2006: 1. Kunstmarkt am Schöpfwerk

KUNSTMARKT Am Schöpfwerk mit Fest:
Samstag, 14. Okt. 2006, 15.00–19.00
Ort: Stadtteilzentrum Bassena Am Schöpfwerk 29/14, 1120 Wien
(U6-Am Schöpfwerk)

Das Stadtteilzentrum Bassena Am Schöpfwerk organisiert wöchentlich einen Gratis Bazar, wo pro Person und Tag drei Teile an Spielzeug, Geschirr, Textilien etc. gratis abgeholt werden können. Angelehnt an dieses Prinzip sammelten und sammeln wir für nunmehr einen KUNSTMARKT bis einschließlich 14. Oktober zahlreiche Kunstwerke, die dann über die Kunstinfostelle ebenfalls GRATIS weitergegeben werden – hier allerdings pro Person ein Kunstwerk.

Wir luden und laden SchöpfwerkerInnen, KünstlerInnen, MusikerInnen, AktivistInnen, SkaterInnen, BezirksbewohnerInnen und alle Projektbegeisterten zur Teilnahme ein. Demnach wird die Bassena mit Material angefüllt, das aus Kunstwerken, Filmen, Videos, Soundtracks, Befindlichkeiten und eine/r KunstvernichterIn besteht. So setzt dieser KUNSTMARKT an einem durch seine soziale Praxis bekannten Ort nicht nur verbindende gesellschaftliche und künstlerische Kräfte frei, sondern auch ein Transaktionskonzept für ein mitunter kritisches Nebeneinander.

Die OrganisatorInnen danken allen TeilnehmerInnen und freuen sich über regen allgemeinen Besuch. Der Eintritt ist frei.

V I D E O -, F I L M – U N D D I S K U S S I O N S P R O G R A M M :

15.00
Shadow Report – It depends on where you stand (Videoperformance, 3min)
Lei Feng und Sabine Feil

Aqua Media (Film, 12min, 2006)
sin:thetic illusions network / im-puls-drogerie
Kommuikationsobjekte und deren Begegnungsorte

Hüsle Tour 2005 (Filmausschnitt, 5min)
Café Temelin: 25 (twentyfive)

15.30
Ostblock (Snowboardvideo, 30min, 2005)
Videopräsentation und Diskussion: Phillip Luger, Andi Luger, Benjamin Wagner
Architektur und Objekte im öffentlichen Raum sind beliebte Ziele von Skatern und seit einigen Jahren auch von Snowboardern. Dabei kommt es oft zu Diskussionen, da viele Leute Skaten und Snowboarden als Lärmbelästigung und Zerstörung ansehen. Skater hingegen empfinden es als eine produktive Art der Nutzung dieser Objekte. In dem Skatesnowboard-Video „Ostblock“ werden u. a. Tricks von Phillip und Andi Luger und dem Videoproduzenten Benjamin Wagner gezeigt, die bei der Präsentation auch anwesend sein werden, um das Video zu diskutieren.

16.30
DIE LISTE. Ein Fremdenrechtskrimi (Doku, 35min, 2006)
Filmpräsenation und Diskussion mit Ehe ohne Grenzen
Am 1. Jänner 2006 trat die Fremdenrechtsnovelle in Kraft. Diese beinhaltete nicht nur eine massive Verschlechterung der (rechtlichen) Situation von binationalen Paaren, sondern führte vor allem in den ersten Monaten auch zu großer Verunsicherung bei Betroffenen wie befassten NGOs. Aus dem Kontakt von Betroffenen entstand bereits nach wenigen Wochen die Initiative “Ehe ohne Grenzen”, die seit Monaten mit wöchentlichen Demos, Medienkontakten und zahlreichen anderen Aktivitäten die Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit sichert. Der Film präsentiert die Chronologie der Ereignisse und lenkt dabei den Fokus auf “die Liste” (aus: http://no-racism.net/article/1822/). Ehe ohne Grenzen steht nach der Filmvorführung für eine Diskussion zur Verfügung. http://www.ehe-ohne-grenzen.at

17.30
Folter – optimal verwirklicht (Graffiti, 2006)
Präsentation und Diskussion mit Iris Borovcnik und Angela Tiefenthaler

Der Schubhäftling Bakary J. wurde am 7. April 2006 von österreichischen Polizisten in eine Lagerhalle verschleppt und dort misshandelt. Da dieses Ereignis trotz der außergewöhnlichen Brutalität wenig mediales Aufsehen erregte, wollten wir mit unserer Aktion vor Ort ein Zeichen setzen und mit der Formulierung „Folter optimal verwirklicht“ einen besonderen Fokus auf gerade diese Grenzüberschreitung richten. Das Projekt entstand aus dem Arbeitskreis „Kunst als Gesellschaftskritik“, das im Rahmen von keine_uni (www.keineuni.org) im letzten Semester statt fand. Mit dem Beitrag stellen wir den BesucherInnen des Kunstmarktes eine Art immaterielles Kunstwerk zur Verfügung, und diskutieren mit ihnen gemeinsam Möglichkeiten und Sinn von Aktionen im öffentlichen Raum.

A B G A B E S T E L L E N :

STADTTEILZENTRUM BASSENA
Renate Schnee
Am Schöpfwerk 29/14
1120 Wien
Tel. 01/667 94 80
www.bassena.at

IM-PULS DROGERIE
Franz Brunner: 0650/290 38 10
Markus Hiesleitner: 0650/540 98 98
Gentzgasse 86-88
1180 Wien
www.im-puls-drogerie.at

VEREINIGUNG BILDENDER KÜNSTLERINNEN ÖSTERREICHS
Anka Luger, Rudolfine Lackner
Maysedergasse 2 (Ecke Kärntnerstr.)
1010 Wien
Tel/Fax (+ 43 1) 513 64 73
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